Pfarrkirche in Castelrosso St. Johannes d. Täufer und St. Rochus

Last update 2 Oktober 2017

Um die Mitte des 18. Jahrhunderts war die Kirche St. Johannes d. Täufer zu klein für die gewachsene Bevölkerung der Ortschaft Castelrosso: man beschloss daher, eine größere, zweckmäßigere Kirche zu bauen, die den spirituellen Bedürfnissen der Bewohner entsprach.

Das neue Gebäude entstand 1758 und zwar, wie der Historiker G. Borla (1773) behauptet, "nach dem Entwurf des Architekten Paolo Lorenzo Garrone aus Chivasso", unterstand aber pfarramtlich der Pfarrei von Chivasso, wo die Sakramente verwaltet wurden.

Aufgrund der Entfernung zur Stadt Chivasso und des starken Wunsches nach Unabhängigkeit beantragten die Einwohner von Castelrosso, die neue Kirche als autonome Pfarrkirche zu errichten.

Es wurden entsprechende Gesuche bei der Kurie in Ivrea und anschließend auch beim Erzbischof von Turin eingereicht, und es entstand ein langwieriger Rechtsstreit.

Zunächst kamen auf beide Bittschriften negative Antworten, und erst 1782 wurde das rechtskräftige Urteil für den Bau der neuen Pfarrkirche erlassen.

Die Kirche muss noch einer sorgfältigen Untersuchung unterzogen werden, aber im Innern treten ein kostbarer barocker Altar aus schwarzem Marmor und einige wertvolle Fresken des 19. Jahrhunderts hervor. Die neubarocke Fassade des Gebäudes ist von Bartolomeo Gallo.


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