Der achteckige Turm

Last update 26 September 2017

Der Turm ist das Einzige, was vom grossen Schloss übrig geblieben ist, das 1178 von Guglielmo IV Aleramico, dem Markgraf von Monferrato, errichtet worden ist. Nach dem 13. Jahrhundert wurde der Turm durch den Bau einer Ziegelseite verschiedene Meter hoch erhoben.

Diese Seite, sowie einige restliche Schlossstrukturen, die schon durch verschiedene Belagerungen beschädigt waren, wurden im 19. Jahrhundert niedergerissen, als man die derzeitige “Via Po” eröffnete. Der übrig gebliebene Turmteil, der jetzt ein restauriertes Dach hat, ist etwa 20 Meter hoch. Die Außenseite des Turms besteht aus Kiesel- und Kalksteinblöcken und die Innenseite besteht aus Ziegelwandflächen, die in einem achteckigen Kuppelgewölbe enden.

Auf der Nord- und Südseite, etwa in acht Meter Höhe, führen zwei Türen wo sich derzeit der Boden befindet, zur Innenseite des Turmes: in alten Zeiten gelangte man hier so mittels Holzleitern, die bei Bedarf entfernt wurden, in den Turm. Der Raum war ursprünglich mit Dielenfussböden in mindestens drei Ebenen unterteilt, wie die Bretter im Innern bezeugen.

Die Turmstruktur ist gut 20 Meter hoch und weist im Unterbau eine starke Struktur aus Blöcken und Kieseln auf, die tief in den Boden geht und dem Bau seit vielen Jahrhunderten Stabilität verleiht.